Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf

Park

Das Gutshaus Mahlsdorf bildete einst den Mittelpunkt einer für die Region typischen ländlichen Gutsanlage. Nördlich der Eingangsfront erstreckte sich ein hufeisenförmiger Wirtschaftshof mit Viehställen und Scheunen, der 1920 separiert wurde. Südlich des Hauses befand sich seit alters Gartenland, das der letzte Gutsbesitzer Hermann Schrobsdorff in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in einen Landschaftspark umgestalten ließ.

Die Instandsetzung der Parkanlage nach dem Zustand um 1906 erfolgte 1993-95 durch die Gartendenkmalpflege des Landesdenkmalamtes Berlin. Parkseitig entstand wieder der kleine Pleasureground mit fünf Blumenbeeten.

Das geschwungene historische Wegesystem wurde wiederhergestellt. Durch die Anlegung artenreicher Blumenwiesen sowie die Pflanzung zahlreicher Bäume und Sträucher konnten ehemalige Raumbilder wiedergewonnen werden. Der Hofbereich wurde wie ehemals mit kleinen Feldsteinen gepflastert und durch sechs kugelförmig geschnittene Rotdorne vor der Hausfassade gestaltet. Den gärtnerischen Abschluss zum heute nicht mehr erlebbaren Wirtschaftshof bilden Rosenhecken und ein Kastanienrondell mit Parkbänken. Der malerische Gutspark, eine öffentliche Anlage, ist heute attraktiver Anziehungspunkt für Erholungssuchende.

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